Übersicht
Die Timeout-Fehlermeldung tritt auf, wenn ein Kunde während des Zahlungsvorgangs zu lange inaktiv bleibt. Dies kann bei allen Zahlungsarten auftreten, bei denen der Kunde zu einem externen Zahlungsdienstleister weitergeleitet wird, wie zum Beispiel bei Kreditkartenzahlungen mit 3DS-Verfahren. Der genaue Zeitpunkt des Timeouts hängt von der jeweiligen Zahlungsart ab.
Ursache
Die Timeout-Fehlermeldung wird ausgelöst, wenn der Kunde den Zahlungsvorgang nicht rechtzeitig abschließt. Dies kann beispielsweise passieren, wenn der Kunde während des 3DS-Verfahrens zur Authentifizierung aufgefordert wird, aber den Prozess nicht fortsetzt, weil er das Passwort nicht zur Hand hat oder das 3DS-Verfahren noch nicht aktiviert ist. Nach einer bestimmten Zeit (zum Beispiel zehn Minuten bei Kreditkartenzahlungen) wird die Übertragung automatisch abgebrochen. Anschließend erfolgt eine Benachrichtigung an den Händler mit dem Vermerk "Timeout".
Es ist wichtig zu beachten, dass die Timeout-Fehlermeldung nicht auf einen Fehler in der Kommunikation der beteiligten Systeme hinweist, sondern auf einen planmäßigen Prozess zur Beendigung nicht abgeschlossener Transaktionsvorgänge.
Lösung
Um die Timeout-Fehlermeldung zu vermeiden, sollten Kunden dazu ermutigt werden, den Zahlungsvorgang zügig abzuschließen. Wenn ein Kunde während des Zahlungsvorgangs aufgefordert wird, sich zu authentifizieren, sollte er dies so schnell wie möglich tun, um ein Timeout zu vermeiden.
Wenn ein Kunde Probleme mit dem 3DS-Verfahren hat, zum Beispiel weil er das Passwort nicht zur Hand hat oder das Verfahren noch nicht aktiviert ist, sollte er sich an seine Bank wenden, um das Problem zu lösen.
Händler sollten darauf vorbereitet sein, dass es zu Timeouts kommen kann, und entsprechende Prozesse implementieren, um mit diesen Situationen umzugehen. Dies könnte zum Beispiel die automatische Stornierung von Bestellungen bei einem Timeout oder die Möglichkeit für Kunden beinhalten, den Zahlungsvorgang zu einem späteren Zeitpunkt fortzusetzen.